Fachbereiche

Die Apotheke des ZIS hat die Aufgabe, den institutionellen Kunden ein Medikamentensortiment und eine Palette von Zusatzdienstleistungen anzubieten, die den Zeck verfolgen, das Nutzen-Risiko-Verhältnis und das Kosten-Nutzen-Verhältnis aller medikamentösen Behandlungen zu optimieren.

Fachbereiche

  • Einkauf / Verteilung

    Dieser Sektor ist verantwortlich für die Verhandlungen und den Einkauf von Medikamenten zu optimalen Konditionen bei 170 Lieferanten, die Lagerverwaltung und den Verkauf an die öffentlichen Spitäler und andere Spitalbetriebe im Wallis und im Chablais.
     

  • Herstellung

    Der Sektor « Herstellung » verfügt über die nötigen Spezialeinrichtungen für die Herstellung verschiedener Medikamente (sterile oder nicht-sterile), welche im Handel nicht erhältlich sind; für den individuellen Gebrauch oder serienmäßig.Die zentralisierte Herstellung von Zytostatika an zwei Standorten (Brig für das Oberwallis und Sitten für das Zentralwallis) gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben.
     

  • Qualitätskontrolle

    Der Sektor „Qualitätskontrolle“ unterstützt die Aktivitäten von der Herstellung  indem er die hergestellten Medikamente sowie die Fabrikationslokalitäten auf die Konformität mit den zur Zeit geltenden Richtlinien überprüft.

    Er kann ebenfalls Analysen im Zusammenhang mit der Galenik der Medikamente durchführen (zum Beispiel Stabilität, Konzentration).

  • Pharmazeutische Betreuung

    Dieser Sektor umfasst alle Dienstleistungen die das Ziel einer optimalen Anwendung der Medikamente verfolgen.

    Einige dieser Dienstleistungen werden zentral angeboten (Verwaltung der Liste mit den bevorzugten Medikamenten, Intranetseite für die Mitarbeiter der belieferten Spitalzentren und Institutionen, Informationszentrum für Medikamente).

    Andere Dienstleistungen werden innerhalb der Pflegeeinheiten und dem Bett des Patienten erbracht (klinische Pharmazie, Überwachung des Kreislaufes des Medikaments).

    Diese Aktivität vor Ort ermöglicht eine Bewertung der Relevanz der zentralisierten Dienstleistungen.

  • Entwicklung und Forschung

    Die Aktivität in Entwicklung und Forschung dient als Grundlage für den Ausbau unserer Leistungen, der Optimierung der Unternehmungsführung und als Antwort auf die stets steigenden Anforderungen unserer Kunden.

    Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten

    • Qualität und Sicherheit des Medikamentenkreislaufs
    • Kodifizierung und Evaluation der zentralisierten und standortgebundenen pharmazeutischen Dienste durch Einbringen neuer Technologien (Intranet, EDV-Patiendendossier)
    • Studium und Optimierung der das Medikament betreffenden Informationsflüsse
    • Einbezug der pharmazeutischen Dienste in interdisziplinären Gruppen

    Die Apotheke des Zentralinstitut der Spitäler hat jedes Jahr Gelegenheit, ihre Arbeiten durch die Einreichung von Kurzfassungen, die Präsentation von Postern oder mündlichen Mitteilungen, beziehungsweise die Publikation in einem nationalen oder internationalen Zusammenhang zu präsentieren.

  • Ausbildung

    Die Apotheke bietet gegenwärtig folgende Weiterbildungsprogramme an:

    Weiterbildung FPH in klinischer Pharmazie des Zentralinstitut der Spitäler

    Momentan sind alle Weiterbildungsstellen besetzt.

    Bei Fragen können Sie sich gerne an das Sekretariat der Apotheke wenden:  ich.pharma.secretariat(at)hopitalvs.ch 

    Wird durchgeführt seit2008
    Dauer18 Monate
    Anzahl Stellen2
    SchulungsleiterDr. V. Jordan-von Gunten
    FinanzierungZentralinstitut der Spitäler


    Spezialisierung in Spitalpharmazie

    Die Apotheke ist seit 2002 als Weiterbildungstätte für die Weiterbildung in Spitalpharmazie akkreditiert.

    Momentan sind alle Weiterbildungsstellen besetzt.

    Bei Fragen können Sie sich gerne an das Sekretariat der Apotheke wenden:  ich.pharma.secretariat@hopitalvs.ch.

    Wird durchgeführt seit1998
    Dauer3 Jahre Vollzeit
    Anzahl Stellenvariabel
    SchulungsleiterDr. V. Jordan-von Gunten
    Andere SchulungsleiterDr. J. Beney, PD
    FinanzierungZentralinstitut der Spitäler

    MAS (Master of Advanced Studies)

    Die Apotheke des Zentralinstitut der Spitäler arbeitet auch mit den Genfer und Waadtländer Universitätszentren im Rahmen des MAS in Spitalpharmazie zusammen.

    Post-Graduate-Schulung:

    Obligatorischer Blockkurs in Spitalpharmazie :

    Die Apotheke des Zentralinstitut der Spitäler bildet Studenten der l'UniGe (2. Masterjahr) im Rahmen des Blockkurs in Spitalpharmazie  und Studenten der ETHZ im Rahmen des Blockkurs Institutionnelle Pharmazie, aus.

    Wird durchgeführt seit2004
    Dauer1 Woche
    SchulungsleiterD Dr. J. Beney, Frau V. Amos Aegerter


    Assistenzzeit mit Option Spitalpharmazie im Rahmen des Assistenzjahrs (2. Masterjahr).

    Wird durchgeführt seit2007
    Dauer5 Wochen
    Anzahl Stellen1 (-2)
    Akkreditierte AusbildnerFrau V. Amos Aegerter
    Finanzierunggemäss Vertrag mit pharmaSuisse in der Assistenzzeit.
  • Lehrtätigkeit

    1. Jahr - 3. Jahr - 5. Jahr - Kurs

    Universität Genf : Schule für Pharmazie Genf-Lausanne (EPGL)

    PD Dr. J. Beney (Chefapotheker und Abteilungsleiter) und Dr V. von Gunten (Stellv. Chefapothekerin) unterrichten an der Schule für Pharmazie EPGL.

    Lehrinhalt 1. Studienjahr

    Einführungskurs in die Pharmazeutischen Wissenschaften (IASP)

    Block 4 : Arzneimittel und Spitalmilieu

    • Aufgabe und Struktur
      Kreislauf des Arzneimittels im Spital (J. Beney)
    • Arzneimittelwahl und Information
      Informationszentrale für Arzneimittel (J. Beney)
    • Klinische Bedeutung des Arzneimittels
      Klinische Apotheke (V. von Gunten)

    Lehrinhalt 3. Studienjahr

    Vorlesung in Spitalpharmazie (in Zusammenarbeit mit P. Bonnabry und A. Pannatier)

    • Information, Werbung und Infovigilanz (J. Beney)
      1. Information und Qualität der Pharmakotherapie
      2. Gesetzliche Grundlagen der Medikamenteninformation und Werbung
      3. Informationszentrum für Medikamente
      4. Infovigilanz
    • Klinische Pharmazie (J.Beney)
      1. Einführung in die klinische Pharmazie : Definition, Umfeld und Aufgaben
      2. Grundlagen der Medikationsanalyse
      3. Medikationsbezogene Probleme
      4. Dokumentation und Klassifikation der klinischen Interventionen
      5. Einfluss und Auswirkungen der klinischen Pharmazie

    Lehrinhalt 5. Studienjahr

    EPGL, Kurse im 5. Studienjahr

    Vorlesung „Ambulante pharmazeutische Betreuung – kritische Hinterfragung von Information, Werbung und Interessenkonflikten“ (in Zusammenarbeit mit P. Bonnabry)

    • Beurteilung des Werbematerials
      1. Repetition der Grundlagen der Evidenz basierten Medizin (EBM; Stufeneinteilung)
      2. Kritische Beurteilung/Analyse des Werbematerials im Hinblick auf die zitierten Studien.